Verbindung durch Grenzen
Am Freitag war ich unterwegs, mir ein „schwieriges Pferd“ anschauen. In diesem Blogbeitrag „Verbindung durch Grenzen“ möchte ich Dir davon erzählen.
Zum Pferd: Wenn ihm etwas „nicht passt“, beisst er und wird auch mal noch deutlicher, attackiert.
Es ist der Besitzerin hoch anzurechnen, dass sie sich nie von diesem Pferd getrennt hat, die meisten hätten es! Das Verhalten am Boden setzt sich geritten fort in Verweigerung, das heisst sie hält seit Jahren an einem definitiv irgendwie gefährlichen Pferd fest und füttert es durch, obwohl sie es nicht wirklich vollständig reiten kann. Hut ab!
Wir haben ein kleines Einführungsgespräch geführt bevor wir zu den Pferden gingen. Ich habe ihr das allernötigste über die wichtigsten Bedürfnisse von Pferden erzählt und auch über die „Buttons“, die wir brauchen werden. Ich hatte natürlich „betty button“ mein besticktes Stoffpferd dabei.
Sie hat mir in dem Gespräch erzählt, dass sie versucht hat einiges aus Sharon Buch anzuwenden, dass ihr Wallach aber nicht mit ihr spricht, es funktioniert nicht.
Mit Horse Speak Verbindung durch Grenzen schaffen
Ich denke wie so oft, gehört auch Horse Speak zu den Dingen, von denen man aus einem Buch eine gute Idee bekommen kann, aber um es wirklich zu verstehen und im Alltag anwenden zu können muss man das live gesehen haben. So war es auch in dem Fall. Der Spanier ist sogar sehr gesprächig, wenn man nur weiß, auf was man gucken und achten muss.
In dieser Einheit ging es vor allem um zwei Themen: Schutz und Raum. Materielle Ressourcen sind für ihn zweitrangig.
Pferde sind Beutetiere. Die erste Frage, die sie an einen Aenschen haben, der sie aus dem Schutz der Herde holt ist „Kannst du mich beschützen? Genauso wie es sonst die Gerde für mich macht?“. Das haben wir ausführlich geklärt.
Die zweite wichtige und entscheidende Frage für diesen mächtigen Schimmel war die Raumfrage.
Das Pferd wurde dreijährig aus Spanien als ungeritten verkauft, die Besitzerin ist sich da aber nicht ganz sicher. Sharon sagt, dass so eine massives Raumthema wie bei diesem Pferd oft vorkommt wenn Pferde, zb auch Galopper sehr früh geritten werden, ihnen also früh ihr persönlicher Raum genommen wurde…. man weiß es nicht, eigentlich ist es auch nicht so wichtig, wichtig ist abschließen und auflösen.
Das ist mit Horse Speak wunderbar möglich ohne das Pferd zu dominieren, müde zu hetzen oder sonstige unschöne Mittel einzusetzen.
Ich denke wir hatten ein schönes Ergebnis: Verbindung durch Grenzen mit Horse Speak
Zuerst habe ich mit ihm gearbeitet/ kommuniziert, ganz gleich wie man es nennen will. Hier gab es den Moment in dem er dann auch gegähnt hat, in dem er verstanden hat, dass hier jemand ist der ihn respektiert, der seine Sprache spricht, und auch noch weiß was ihm wichtig ist.
Dann habe ich seine Besitzerin angeleitet, ich denke die Dilder sagen viel:
Er achtet ihren Raum, senkt den Kopf, atmet tief und gibt ihr dann auch noch deutlich Taum, das sogar rechts, also auf der männlichen bzw „privaten“ seite!
Er hat sich zum ersten mal an sie abgegeben, traut ihr Schutz und Führung zu. Ein gemeinsamer moment des zero, ein gemeinsamer Moment tiefer Entspannung, ist entstanden…
Er hat sie immer schon gemocht, er ist kein Monster und sie ist nicht unfähig! Im Gegenteil, sie hat ein gutes Gefühl, Erfahrung und Geschick… Ich habe bereits eine positive Rückmeldung von ihr bekommen und bin guten Mutes, dass alles noch besser wird!!!
Danke Sharon für Dein Wissen!
Es ist schön, dass Du meinen Blog ließt. Ich lade Dich ein, Dich zum Horse Speak Brief anzumelden, damit Du keine Neuigkeiten von Sharons Sprache der Pferde verpasst. Der Horse Speak Brief ist für Dich und für Dein Pferd – und er ist kostenlos! 🌸 Also melde Dich gerne gleich an, ich freue mich darauf, mit Dir im Kontakt zu sein und mich intensiv über Horse Speak auszutauschen: Zum Horse Speak Brief