…an epic Event: Sharon Wilsie Seminar!!!

„Epic“ ist ein Lieblingsausdruck von Laura und ich denke, in dem Fall gäbe es kein passenderes Adjektiv um diese zwei Kurse zu beschreiben: die wunderschöne Anlage von Tara und Max Wittkopf als Grundlage für alles, die beiden selbst die perfekten Gastgeber, angefangen von jahrelanger Erfahrung in der Orga von Kursen, immer mit Liebe zum Detail, Großzügigkeit und in dem Fall sehr wichtig: Liebe zur Sache, den Menschen und den Tieren.

Dies war der perfekte geschützte Raum, für eine erste Begegnung mit Sharon und Laura und „Horse Speak“, also der Sprache der Pferde oder aber auch ein vertiefen von bereits bestehenden Erfahrungen. Seit ich 2017 auf meinem ersten Kurs in den USA war hat Sharon sich immer weiter Gedanken gemacht, wie sie all das, was sie weiß, weitergeben kann, unentwegt kommt neues hinzu, auch auf diesen Kursen hat sie spontan einige lehrreiche tolle Übungen „Mensch zu Mensch“ ausprobiert.

Sharon hat immer spontane Ideen, wie auch, dass ich auf dem zweiten Kurs immer wieder kurze Übersetzungen bzw. Zusammenfassungen einfügen durfte… so „challengt“ sie auf eine unvergleichliche Art, alle die um sie herum, die bereit sind das anzunehmen. Dies gilt für die Menschen, aber natürlich in erster Linie für die Pferde.

Große Entwicklungen beim Sharon Wilsie Seminar

Sehr interessant, die Entwicklung der Pferde während diesen zwei Kursen zu beobachten. Ich denke hier an die zwei Begriffe „Coregulation“ and „Selfregulation“. Im ersten Seminar gaben wir Menschen den Pferden Möglichkeiten an die Hand, mit der Situation einer Reithalle mit hundert auf sie gerichteten Augenpaaren, bzw der ganzen Situation klar zu kommen. Diese Hilfen sind „abgeschaut“ von Pferdepersönlichkeiten wie vor allem Mentoren, Lehrern, Protektoren.

Auch die Pferde „lernen“ beim Sharon Wilsie Seminar

Und tatsächlich war es den Pferden möglich, diese angebotenen Verhaltensweisen im zweiten Kurs selbst umzusetzen, sich selbst zu helfen, das Zero zu halten. Gerade wenn wir uns auf ein großes schnelles Fluchttier setzen wollen, ist es sicherlich schlau diese Zusammenhänge verstehen lernen. Es macht sehr viel Unterschied, ob wir uns mit „Krücken“ behelfen wie Pferde im Round pen rumzuschicken und müde zu machen, oder Hilfszügel, scharfe Gebisse etc einsetzen um sie uns gefügig zu machen oder ob wir ihre Sprache lernen und uns weiter in sie reinversetzen, ihre „Werte“ verstehen lernen und sie so wirklich als Freunde gewinnen, das wusste bereits Pluvinel in zwei Sätzen zusammenzufassen:

Auf ein Pferd, das gehorcht ist kein Verlass, es wird immer etwas geben vor dem es sich mehr fürchtet, als vor dem Reiter. Wenn es aber seinem Reiter vertraut, wird es ihn fragen was es soll, wenn es sich fürchtet.

Immer wieder äußerten sich die Teilnehmer der beiden Kurse glücklich über die Persönlichkeiten von Sharon und Laura, authentisch, emphatisch und humorvoll. Gibt es doch immer wieder bekannte Trainer, die zwar in ihrer Sache gut sind, mit den Menschen aber weniger, thank you for being awesome, thank you for being you!

Danke an die Tara und Max, für die Kraft und Geduld und alles ( besser geht es nicht!!) und die Teilnehmer, die auch teils seit zwei Jahren durchgehalten haben und natürlich an die Pferde UND den König der Herzen, Caruso!