Training auf dem Reitsimulator – Pferdefreundinnen Podcast: Folge 12
In dieser Podcastfolge sprechen wir gemeinsam mit Stephan Fischer über das Training auf dem Reitsimulator und wie es uns helfen kann, unsere Hilfengebung zu verfeinern.
Hilfengebung – schon allein die Begrifflichkeit ist nach Meinung der Pferdefreundinnen diskussionswürdig! Es vermittelt das Bild vom Sender zum (Befehls-) Empfänger, folglich eine kommunikative Einbahnstraße.
Wer jedoch fein mit seinem Pferd kommunizieren möchte, ob vom Boden oder beim Reiten, der muss sich auch in die Kommunikation des Pferdes einfühlen und sie verstehen können und wollen.
Neben theoretischem Wissen über die richtigen Hilfen, biomechanischen Abläufen von Reiter und Pferd, hilft uns Horses Speak nach Sharon Wilsie dabei, die Reaktionen unseres Pferdes einzuschätzen, um entsprechend fein reagieren zu können.
Das ist eine ziemliche Herausforderung an uns Reiter: Wir müssen uns und unseren Köper in Bewegung wahrnehmen und kontrollieren können, zudem auf eine klare Kommunikation achten und dabei auch nicht das Pferd aus dem Blick verlieren.
Stephan Fischer ist neben seiner langjährigen Erfahrung als Trainer und Reiter vor allem aufgrund seiner Ausbildungen in Centered Riding und der Franklinmethode Experte für Bewegungsabläufe von Reitern und Pferd. Mit Hilfe seines Reitsimulators haben seine Reitschüler die Chance, den Blick auf sich selbst zu schärfen und falsche Bewegungsmuster zu korrigieren, bevor sie sich aufs Pferd setzen.
Vom Training auf dem Reitsimulator zu den feinen Hilfen
Das Training auf dem Reitsimulator verbessert im ersten Schritt die Kommunikation vom Reiter zum Pferd auf der handwerklichen Ebene. Für eine feine Hilfengebung ist es im zweiten Schritt jedoch essentiell, – da sind sich Stephan und die Pferdefreundinnen einig – auf das Feedback des Pferdes zu achten und vor allem seine Signale nicht zu ignorieren.
Das typische „Reite da drüber hinweg!“, „Verstärke die Hilfe!“ oder die Nutzung von Sporen, Ausbindern und Sperriemen sind Ansagen ohne Widerrede, die im besten Fall das Pferd funktionieren lassen, aber keine Losgelassenheit ermöglichen. Sie lassen eine Rückmeldung unseres Pferdes nicht zu und haben deshalb nichts mit feiner Reiterei zu tun!
Deshalb unser Fazit für euch: Basis für feines Reiten sind neben theoretischem Wissen und Sportlichkeit des Reiters auch die Fähigkeit sich selbst zu reflektieren, sich auf das Pferd einlassen zu wollen und eine wechselseitige Kommunikation zuzulassen!
Alles Liebe für euch und eure Pferde! Eure Kirsti und Simona – und natürlich Stephan!
Wie das Training auf dem Reitsimulator helfen kann? Im Horse Speak Podcast gibt es die Antwort!
Wer Horsespeak nach Sharon Wilsie bereits in seinen Pferdealltag integriert hat, dürfte es leichter haben, sich in dieses Thema einzufühlen und einzudenken. Wir haben aber in dieser Folge auch Tipps für all diejenigen, die mit Horsespeak erst noch am Anfang stehen. Hört doch einfach mal rein in diese Podcastfolge zum Thema Training auf dem Reitsimulator!
Zur Podcastfolge: Training auf dem Reitsimulator
„Wie war dein Tag, Pferdefreundin?“
Ein Podcast von Kirsti Ludwig und Simona Konradi-Kunz
P.S. Du interessierst dich für die Sprache der Pferde nach Sharon Wilsie? In Kirstis Blog findest du noch mehr lesenswerte Geschichten, wie Horse Speak Pferden helfen kann.