Horse Speak in Neufahrn
Letzten Samstag brauchte ich nur „einmal ums Eck zu fahren“ für einen weiteren Horse Speak Tag.
Horse Speak in Neufahrn
Aus alter Verbundenheit, habe ich einem Kurstag ohne Halle zugestimmt, was sich bei dem Regen ein wenig als Herausforderung gestaltete, wieder hatte ich im Juni einige lagen Klamotten an. Die Theorie fand mitten in einer Baustelle statt, es gab keine Möglichkeit für Partnerübungen und am Ende wurde ein Pferd eingeschläfert…. aber das ist das Leben, nicht immer ist alles eitel Sonnenschein und trallala.
Die zweibeinigen Teilnehmer waren trotzdem motiviert bei der Sache, eine wirklich nette Gruppe beim Horse Speak in Neufahrn.
Ich möchte von dem Moment erzählen, der für mich der Schönste war. Ich habe einen Araberwallach übernommen um ein wenig „rock the baby“ zu zeigen, eine Übung bei der es um Balance und Verbindung geht.
Der Araberwallach beim Horse Speak in Neufahrn
Der (sensible) Wallach wirkte auf den ersten Blick vielleicht ruhig, war aber nicht wirklich entspannt mit mir, schon gar nicht als ich ein „rock the baby“ mit Kontakt versuchte, sein Kopf war relativ hoch, sein Maul fest, er ging einen Schritt weg. Ich entschied mich für ein schlichtes „Raum teilen“ mit viel Raum, tatsächlich konnte er sich merklich entspannen, durchatmen und hat von sich aus mehr Nähe angeboten, machte seitlich einen Schritt auf mich zu, „buddy up position“ und leckte mir dann sogar die Hand… das „Loslassen“ , „ich schenke dir Raum“, „ich will nichts von dir“ hat ihn dazu gebracht mir zu trauen und meine Nähe zu suchen.
Der Haflinger unten beim Seminar über Horse Speak in Neufahrn war ganz anders, eher eine art Jokertyp (aus Unsicherheit), den man immer wieder daran erinnern muss, die Blase des persönlichen Raumes zu achten und für den es wichtig ist, ihm (auch mit dem Menschen) zu Entspannung zu verhelfen und „zu sich finden“.
Fani, der rote Isländer, war fremdpferd auf dem Seminar zu Horse Speak in Neufahrn, noch dazu seit Monaten nicht geritten und ausgelastet, wir konnten ihn runterbringen soweit, dass er mitmachte, sich immer wieder etwas entspannte ohne ihn müde zu machen, abzulenken oder gar zu strafenn, wie es oft geschieht… die Pylonen haben dabei sehr geholfen.
Der schönste Moment für ihn, war sicherlich als er jeden einzelnen Zuschauer begrüßen durfte. 😊
Zum Schluss besuchten wir noch zwei Pferde auf bzw vor ihrem Paddock. Es waren verschiedene Atembotschaften zu beobachten, das „go away face“, der Ranghöhere übernahm den Schutz für seinen Freund und auch die Kommunikation mit den komischen Zweibeinern die zum grüßen kamen.
Auf dem letzten Bild sehen wir eine sehr schöne tiefe Begrüßung, es geht darum sich gleich mit einer entspannten Energie zu begegnen … how low can your „o“ go?
Vielen dank an Shristiane, die den tag so sorgfältig und liebevoll organisiert hat und an alle zwei und vierbeinigen Teilnehmer!!!
P.S. Auch die Stute auf dem Beitragsbild ganz oben, hatte Freude an den ganzen Menschen, die anscheinend plötzlich wert legten darauf auf eine „gescheite“ ( bayrisch ) Pferdebegrüßung zu lernen! 🤗
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